Kunstgeschichte des Fleisches
Wer am 83. Kunsthistorischen Studierendenkongress (KSK) in Wien teilnimmt, bekommt einiges aufgetischt: Der kulinarische Genuss deftiger Wiener Spezialitäten dürfte aber nur eine Nebenrolle spielen. Vielmehr steht ein kunstphilosophischer Streifzug durch die wechselvolle Begriffsgeschichte des Fleisches an, die zwischen erotischer Aufladung und nihilistischem Todeskult changiert. Warum gerade Wien ein prädestinierter Ort für diese Thematik ist und wieso auch Vegetarier voll auf ihre Kosten kommen, erklären die Organisatoren im Interview.