Aufregung mal wieder in den sozialen Netzwerken. Oder vielleicht trifft es Belustigung in diesem Fall besser. Die Bundeskunsthalle Bonn durfte sich heute auf Facebook darüber freuen, dass das amerikanische Unternehmen das Foto einer Ausstellungsansicht nicht für eine Anzeige, sprich für einen gesponserten Beitrag freigegeben hat.
Was macht die Bundeskunsthalle also? Sie zensiert. Schwarze Balken verdecken jetzt Anstößiges. Brüste. Von Kunstwerken. Aus dem 19. Jahrhundert. Auberginen statt schwarzer Balken wären ja auch nett gewesen. Das Internet derweil freut sich, lacht, teilt fleißig und schimpft einmal mehr über die Doppelmoral eines Unternehmens, das kein Problem mit Waffen und Rassismus hat. „Entartete Kunst 2.0“ war als Kommentar auf Facebook zu lesen.
Wir wundern uns über all das nicht länger, sondern schütteln lieber drei Kunstwerke aus dem Ärmel, die mal der Zensur auf Instagram zum Opfer fallen und mal unter dem Radar fliegen.
Paul McCarthy, Schinkel Pavillon
John de Andrea, Galerie Perrotin
Kim Asendorf, NRW-Forum
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Unser Foto von eben dieser Installation in einer öffentlichen Toilette im Düsseldorfer NRW-Forum wurde gelöscht – es ziert als Titelbild diesen Beitrag.
Vielleicht sollte man auch einfach nur mehr Hintern wagen. Uns jedenfalls ist nicht bekannt, dass dieses Foto von Juergen Teller bisher von Facebook oder Instagram gelöscht worden ist.
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