Viertägiges Praxis-Seminar
16./17. April und 07./ 08. Mai 2010
Montag Stiftung bildende Kunst, Villa Prieger, Bonn
„Kritiker sind blutrünstige Leute, die es nicht bis zum Henker gebracht haben“, beklagte sich einst der Autor Georg Bernard Shaw. Gilt das heute noch oder ist Kritik - insbesondere im Bereich der zeitgenössischen bildenden Kunst - eine aussterbende Art? 2008 stellte die Montag Stiftung Bildende Kunst zum ersten Mal diese und andere Fragen im Rahmen der ersten Werkstatt Kunstkritik. Das Interesse war so groß, dass in diesem Jahr bereits das dritte Praxis-Seminar zum Thema stattfindet. Als Referenten sind dabei, die international arbeitende, kanadische Kunstkritikerin Jennifer Allen, die 2009 den Kritikerpreis der Art Cologne/ADKV bekam, der Chefredakteur des Internetportals „artnet“, Gerrit Gohlke und Hanno Rauterberg vom Feuilleton der Wochenzeitung „Die Zeit“. Die Leitung übernimmt, wie in den Vorjahren die Kunstkritikerin Noemi Smolik, die gemeinsam mit der Montag Stiftung Bildende Kunst das Veranstaltungskonzept entwickelt hat.
Die Werkstatt ist ein Experimentierfeld und ein Freiraum für den kritischen Austausch und richtet sich an Studentinnen und Studenten der Kunstgeschichte oder der Kulturwissenschaften, Kunstkritikerinnen und Kunstkritiker, KunsthistorikerInnen und JournalistInnen.
Weitere Informationen u.a. zum Programm und den Teilnahmebedingungen findet Ihr auf der Homepage der Montag Stiftung.
Für Neugierige gibt es zudem einen wunderbaren Podcast, der die Vorfreude auf das Seminar nur noch steigert. Gezeigt werden Impressionen vom Workshop 2008.
Werkstatt Kunstkritik. Sprache als Tarnung? Ein Praxis-Seminar, ein Film von Burkhard Rosskothen (einfallsreich tv).