Prof. Dr. Ulrich Raulff wird über den Wandel des Schreibens vom Papier zu den digitalen Medien sprechen. Die Rolle des Archivs wird ebenso zur Sprache kommen wie die Themen Vielschreiberei, Typen von Autorschaft und das Tagebuch. Im Anschluss findet eine Diskussion mit Prof. Dr. Ulrich Raulff und Dr. Friederike Reents über das Thema Schreiben im Hinblick auf den Medienwechsel statt.
Prof. Dr. Ulrich Raulff ist seit 2004 Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Vorher war er u.a. Feuilletonchef bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und leitender Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung. Er ist Träger des Anna-Krüger-Preis des Wissenschaftskollegs in Berlin für wissenschaftliche Prosa (1996), des Hans-Reimer-Preises der Aby-Warburg-Stiftung in Hamburg (1997) und des Preises der Leipziger Buchmesse 2010 (Sachbuch).
Dr. Friederike Reents lehrt seit 2007 Neuere deutsche Literatur am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg mit dem Schwerpunkt 20. und 21. Jahrhundert, ist Studiendozentin für Literaturkritik, Literaturtheorie und Literarische Wertung, habiltiert sich zur Zeit über „Stimmung in der Literatur“ und schreibt regelmäßig für das Feuilleton und die Beilage „Geisteswissenschaften“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Der Vortag findet am Donnerstag, den 24. Mai um 19 Uhr c.t. im Hörsaal des Instituts für Europäische Kunstgeschichte (Seminarstr. 4) im Rahmen der Vortragsreihe „artefakt 5“ statt.