Einige haben es schon entdeckt: Seit Montag heißt artefakt nicht mehr „Studentische Zeitschrift für Kunstgeschichte und Kunst“, sondern „Zeitschrift für junge Kunstgeschichte und Kunst“. artefakt wurde als eine Zeitschrift für Kunstgeschichte in Deutschland gegründet, die ausschließlich von Studenten für Studenten betrieben wurde. Seither hat sich viel verändert: Dem ursprünglichen Namen „Studentische Zeitschrift für Kunstgeschichte“ wurde zunächst das Wörtchen „Kunst“ angehängt, um besonders auch Studierende der Akademien zur Einmischung in die wissenschaftliche Debatte zu ermuntern. Der neue Name ist nun um das Adjektiv „studentisch“ erleichtert, das gleichsam durch „jung“ substituiert wurde.
Wir wurden gefragt, ob artefakt nun keine studentische Zeitschrift mehr sei und wie die Abgrenzung von anderen kunsthistorischen Magazinen geschehe. Ziel war, ist und bleibt der wissenschaftliche Austausch - anders als etwa beim Kunstgeschichte E-Journal - unter Studenten und jetzt auch Doktoranden. Graduierte dürfen ebenfalls sehr gerne bei uns publizieren, allerdings ist hier die Altersgrenze 35, damit das Adjektiv „jung“ auch in dieser Hinsicht seiner Bedeutung gerecht wird. Oftmals bekamen wir Anfragen von Doktoranden und Graduierten, die gerne Aufsätze auf artefakt publizieren möchten. All denjenigen, die die Chance, schon während des Studiums zu publizieren, verpasst haben, geben wir also ab sofort die Gelegenheit sich auch während der Promotion in den Diskurs einzumischen. Und schließlich markiert „jung“ nicht nur eine Lebensphase oder den Beginn einer wissenschaftlichen Karriere, sondern betont besonders den Anspruch von artefakt: Wir möchten eine Plattform für frische Ideen und kreative Ansätze bieten, die dazu beitragen, Kunstgeschichte neu zu denken.
Es bleibt also nur noch eines zu sagen, liebe Studenten, liebe Doktoranden, liebe Graduierte: Schreibt, schreibt, schreibt.
Eure artefakt-Redaktion