Kritik
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Plötzlich Gegenwart. Die transmediale 2017 in Berlin

„alien matter“ heißt die Ausstellung zur 30. transmediale in Berlin. Dazu gibt es noch Vorträge, Parties und ein Filmprogramm. Das Fremdsein ist hier in diesem Jahr ein großes Thema: fremd dem neuen US-Präsidenten oder künstlicher Intelligenz  gegenüber. Was für die Pioniere der digitalen Kunst noch vor ein paar Jahren entweder utopische oder dystopische Zukunftsvision war, ist plötzlich Gegenwart.

Sicher werden die Pessi­mis­ten sagen: Eigent­lich ist die Lage so trost­los wie Ende der 1980er. Algo­rith­men suchen für uns aus, welche Infor­ma­tio­nen wir bekom­men. In den sozia­len Medien erfah­ren wir nur, was wir schon wissen. Jede Infor­ma­tion, die nicht aus unse­rer Filter Bubble stammt, ist radi­kal fremd — “alien matter”.

Den ganzen Text von Philipp gibt es im Schirn Mag.

Ignas Krun­g­le­viÄ�ius, „Hard Body Trade“ (2015)

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