„alien matter“ heißt die Ausstellung zur 30. transmediale in Berlin. Dazu gibt es noch Vorträge, Parties und ein Filmprogramm. Das Fremdsein ist hier in diesem Jahr ein großes Thema: fremd dem neuen US-Präsidenten oder künstlicher Intelligenz gegenüber. Was für die Pioniere der digitalen Kunst noch vor ein paar Jahren entweder utopische oder dystopische Zukunftsvision war, ist plötzlich Gegenwart.
Sicher werden die Pessimisten sagen: Eigentlich ist die Lage so trostlos wie Ende der 1980er. Algorithmen suchen für uns aus, welche Informationen wir bekommen. In den sozialen Medien erfahren wir nur, was wir schon wissen. Jede Information, die nicht aus unserer Filter Bubble stammt, ist radikal fremd — “alien matter”.
Den ganzen Text von Philipp gibt es im Schirn Mag.
Ignas KrungleviÄ�ius, „Hard Body Trade“ (2015)