„Licht anschalten und warm anziehen“, sollte als Warnhinweis an der Eingangstür des ältesten und einzig erhaltenen Berliner Steingasometers stehen, dessen Geschichte als Bunker 1940 begann. Dort ist zur Zeit zeitgenössische Kunst zu sehen, die passend zum Ort unter dem Motto „Endzeit“ steht. Eine Gruppe junger Kunstgeschichtsstudenten der Freien Universität Berlin hat das Projekt auf die Beine gestellt.
Zappen im Museum
Manager, Buchhalter, Politiker, Logistiker und Installateur, das alles und noch viel mehr ist ein Direktor in einem Kunstmuseum. Über die Anforderungen an Museumsmitarbeiter sprach der Direktor des Wallraf-Richartz Museums in Köln, Andreas Blühm, im Rahmen eines Vortrags am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg. Für artefakt erklärt er den Unterschied zwischen Museumsbesuchern und -nutzern und wie man den Weg vom Studium ins Museum meistern kann.
Experimentierfeld für Performer
Das Open Space Lab, ein studentischer Projektraum für junge zeitgenössische Kunst, wurde kürzlich in den Räumlichkeiten des Heidelberger Kunstvereins eröffnet. Die Inbetriebnahme widmete sich der temporären Raumaneignung durch Performance, Installation, Video und Sound. Viktoria Mirkin, Christina Schrauwers und Jochen Steinmetz dokumentierten den Abend in Bildern für artefakt.
Und es wurde Licht in Jena
Unter dem Motto „Lichtbilder“ fand jetzt der 78. Kunsthistorische Studierenden Kongress in der Lichtstadt Jena statt. Matthias Gründig, der als Künstler in der Kongress begleitenden Ausstellung vertreten war, hat für artefakt den KSK abgelichtet.
Postkartenidylle auf dem Seziertisch
Die Realität hat immer zwei Seiten: Mit der Fotografie-Ausstellung „Heidelberg Surreal“ zeigt der studentische Verein Art van Demon die wenig gesehene Traum‑ und Fantasiewelt Heidelbergs abseits des Alltäglichen und längst Bekannten. Im Gespräch mit artefakt berichten die Organisatoren des Vereins über die Heidelberger Kunstszene, ihre Arbeit als Künstleragentur und weshalb Kunst dämonisch sein kann.
Wo Licht ist, da ist auch Kunst
Dem Licht ist der 78. Kunsthistorische Studierenden Kongress gewidmet, der in wenigen Tagen in Jena stattfindet. Wie dort Theorie und Praxis unter dem Motto „lichtbilder“ verknüpft werden und welche Rolle Sofas beim KSK spielen, erklären die Organisatoren im Gespräch mit artefakt.
Künstler-Haustier und Hoteldirektor
In Beuysscher Manier ermuntert der koreanische Jankowski Schüler Byung Chul Kim seine Gäste eine Performance gegen eine Übernachtung im „Performance Hotel“ im Stuttgarter Osten zu tauschen. Jeder kann in seinem Hotel zum Künstler werden, denn sogar Putzen und Kochen gehen als künstlerische Tätigkeit durch. artefakt sprach mit Kim über das Hotel, seinen Job als Hoteldirektor und seine Gäste.
„Bücher nicht nur produzieren, sondern Forschung initiieren“
Wie ist ein wissenschaftlicher Verlag strukturiert? Welche Arbeitsbereiche gibt es? Wie entsteht überhaupt eine Publikation? Die ersten beiden Fragen werden vor allem Studierende interessieren, die nach dem Studium die Arbeit bei einem Verlag ins Auge fassen; wie ein Buch entsteht, sollte für jeden, der einmal promoviert oder mit dem Gedanken liebäugelt, von Interesse sein.
Übermorgengetwitter
140 Zeichen ist eine Twitter-Nachricht lang und damit für manche viel zu kurz. Einige der Künstler der Ausstellung „Übermorgenkünstler„ im Heidelberger Kunstverein haben für unser Special im Twitter-Format ihre eigenen Arbeiten kommentiert. Form follows hier nicht function, sondern dem Konzept der Ausstellung: Kunst von jungen Künstlern, Übermorgenkünstlern eben, wird in einem „jungen“ Format präsentiert.
Gerettet
Unter dem Motto „Art will save us“ fand jetzt der 77. Kunsthistorische Studierenden Kongress in Hamburg statt. Unsere Fotografin Anna Lafrentz wurde vor Ort gerettet, das „bescheinigt“ zumindest der Button mit der Aufschrift „Saved“, der nach vier Tagen an die über 100 Kongressteilnehmer verteilt wurde. Ein Bericht in Bildern über die Rettungsaktion.
Making Of: „Jockey dansen“
„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“, wusste schon Karl Valentin zu berichten. Für sein Werk „Jockey dansen„ nahm Florian Klette Tanzunterricht beim Kurator der Ausstellung „Übermorgenkünstler„. Klette kommentiert für uns die Entstehung seines Beitrags, ein Rollenspiel in Jankowskischer Manier.
Es rauscht und knallt
29 Künstler, 26 Beiträge – der Heidelberger Kunstverein gibt erstmalig Kunststudenten die Möglichkeit, unter dem Titel „Übermorgenkünstler“ auszustellen. Inspiriert wurde der Titel der Ausstellung durch das in die Zukunft weisende Dubai.
Noch kein Selbstläufer
Der Kunsthistorische Studierenden Kongress findet unter dem Motto „Art will save us“ in wenigen Tagen bereits zum 77. Mal statt, doch noch immer ist der KSK vielen Studenten kein Begriff. Über ihre Aufklärungsarbeit und die Organisation im Vorfeld sprachen wir mit den Veranstaltern aus Hamburg.
Skeptisch gegenüber junger Kunst?
Maximal 120 Kilometer Entfernung von Heidelberg und eine Immatrikulation an einer der Kunstakademien in diesem Radius - das waren die Voraussetzungen, die Kunststudenten erfüllen mussten, um sich mit ihren Werken für die Ausstellung Übermorgenkünstler im Heidelberger Kunstverein bewerben zu dürfen. Wir sprachen mit dem Direktor Johan Holten über das Ausstellungsprojekt.
Wenn Kunst aus dem Rahmen fällt
Wie das geht, berichten die Organisatoren des Städelclub 20up: Im Anschluss an Führungen wird gemeinsam impressionistisch gefrühstückt oder man trifft sich in Beckmanns Kleinem Nizza.