Schreiben kann man lernen
In der Zeit schreibt uns Hermann Horstkotte aus der Seele: Schreiben kann man lernen; an den Universitäten in Deutschland müssen sich leider - im Gegensatz zu denen in Amerika - erst noch Lehrkräfte und die Einsicht finden.
„Das war Missbrauch!“
Das Art-Magazin verliert keine Zeit beim Interview mit dem Kurator der Kirchner Retrospektive im Städel Museum in Frankfurt. Erste Frage: „Herr Krämer, war Kirchner pädophil?“
70 Million by Hold Your Horses
Dieses Musikvideo aus Tableaux vivants kursierte zugegebenermaßen schon vor einer ganzen Weile im Netz, vielleicht kennt es ja jemand noch nicht.
Mindestens genauso interessant wie das Video ist der Beitrag bei Spreeblick zu demselben. Um 12:41 Uhr wurde das Video mit der Frage nach den dargestellten Kunstwerken gepostet, ungefähr um halb vier waren dann alle Werke identifiziert und noch vor Mitternacht gab es ein flickr Album mit den Originalen zu bestaunen.
Beers With: Edward Hopper
Bei Strobist geht es eigentlich ums Fotografieren und den Umgang mit Blitzen. Weil Fotografen sich für ihre Licht-Setups gerne von Gemälden inspieren lassen, werden dort auch fiktive Interviews mit Malern geführt. Edward Hopper erklärt hier wie er die Barszene in Nighthawks ausgeleuchtet hat. Außerdem gibt es noch Interviews mit Rembrandt und Vermeer.
Baugeschichte: Expansionswahn
Dr. Robert Kaltenbrunner (Leiter der Abteilung Bau- und Wohnungswesen im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) erklärt den Unterschied zwischen Architektur (Objekt) und Städtebau (Raum) und fordert Koolhaas‘ „Bigness“ ein „gemeinsam getragenes Verständnis über eine architektonische Hierarchie in der Stadt“ entgegen zu setzen. Er selbst scheint schon etwas resigniert zu haben.
Pimp my collection
Der artefakt-Preis für die Überschrift der Woche geht an artnet: Nicht nur MTV pimpt Autos, inzwischen pimpt auch die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe ihre ständige Sammlung. Jörg Scheller fragt sich in einer süffisant geschriebenen Rezension, ob das Pimpen durch Mirosław Bałka eine Alternative zum „kuratorischen Knobelbecher“ in der Staatsgalerie Stuttgart ist.
Bildstrecke: Vanitas
Vom pompejanischen Mosaik zum teuersten Totenkopf der Kunstgeschichte.