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Gefragt: Wissenschaftliche Publikationen mit ästhetischem Layout

Das Äußere mag das Innere bestimmen, aber die inneren Werte zählen gemeinhin mehr als die Äußeren. Die wissenschaftliche Bedeutung einer Publikation wird nicht an ihrer Gestaltung gemessen, doch wie der Inhalt, so ist das Layout einer Arbeit alles andere als unwichtig. Denn „auch wenn es Wissenschaftler nicht immer glauben wollen: Wissenschaftliche Literatur muss nicht immer hässlich gestaltet und (optisch) schwer zu lesen sein!“1 Diese Diskrepanz mag irritieren, da die Bildlichkeit und der Umgang mit Bildern in vielen geisteswissenschaftlichen Fächern seit den letzten beiden Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewinnen konnten. Offenbar macht der ,iconic turn‘ vor der Gestaltung von Büchern noch Halt. Als besonders paradox erweist sich dies in der Fachpublizistik, wo gängige Werke häufig in nur mäßiger Aufmachung gedruckt werden, obwohl wissenschaftliches Layout eigentlich nicht komplex ist. Gestaltung ist in vielen Bereichen unentbehrlich und sollte daher nicht vernachlässigt werden.2

Publizieren in den Geisteswissenschaften

Weniger die naturwissenschaftlichen3, vielmehr die geisteswissenschaftlichen Fächer weisen mitunter einen unreflektierten Standpunkt zu ihrer Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit auf.4 Ein „kritischer Blick auf das Selbstverständnis und die Selbstdarstellung der Geisteswissenschaften“5 wird zwar häufig gefordert, Konsequenzen werden daraus leider keine gezogen.

Ein ambivalentes Verhältnis zu den eigenen Veröffentlichungen haben beispielsweise die Geschichtswissenschaften. Ihr Ausstoß an Texten ist groß, deren ästhetischer Reiz hingegen bleibt gering.6 Die Historikerzunft befindet sich zwar derzeit in einem ,iconic turn‘,7 die Möglichkeiten zur Gestaltung und Visualisierung der Ergebnisse werden jedoch noch nicht hinreichend ausgeschöpft. Allein der unbedachte Einsatz verschiedener Schriftsätze in einer unübersichtlichen Aufteilung von Text und Bild überfordert den Leser rasch, so beispielsweise in modernen Konversationslexika mit großem Satzspiegel, der bis dicht an die äußeren Seitenränder reicht. 8

Die Leserunfreundlichkeit des Layouts wissenschaftlicher Publikationen scheint kein typisch deutsches Problem zu sein, sondern gestaltet sich internationaler als es der erste Blick vermuten lässt. Ein Vergleich wissenschaftlicher Disziplinen verschiedener Länder wäre sicher interessant und lohnend, sei hier aber ausgespart. So wesentlich der ,iconic turn‘ für die Forschung in den letzten Jahrzehnten war, eine Übertragung auf die eigene Bildlichkeit bleibt meist in der Druckmaschine hängen. Ein trauriges Beispiel ist das Buch „Die bunte Welt des Krieges“,9 mit „schlechter, (…) zum Teil miserabler Wiedergabequalität der (…) Schwarzweiß-Abbildungen (sic) “.10 Äußeres und Inneres harmonieren nicht, – eine herausragende Dissertation, aber leider in einem schlechten Druck.

Das Äußere

Das Buch ist das Kommunikationsmittel wissenschaftlicher Forschung, der Buchstabe das Medium.11 Unzählige Stunden Arbeit benötigt der Verfasser, um sein Buch zu schreiben, wenig Aufmerksamkeit wird der Gestaltung der Bücher geopfert. Das geistige Eigentum wird mittels Formatvorlagen in ein standardisiertes Layout gepresst, der Autor selbst hat dann bisweilen kaum noch Einflussmöglichkeiten. Es könnte die Frage nach dem Wert von Büchern aufkommen, denn mindert ein halbherziges Layout nicht den Gesamtwert einer Publikation? Vielleicht nicht unbedingt mag man einwenden, gesteigert wird er jedenfalls nicht.

Ein Buch ist ein Gesamtwerk, sowohl das Innere als auch das Äußere sind von Bedeutung, beides sollte folglich bei der Gestaltung berücksichtigt werden. Für den berühmten ersten Blick ist der Schutzumschlag eines Werkes relevant, denn diesen sieht der Leser freilich zuerst, wenn er ein Buch in den Händen hält. Zwar besitzt ein Umschlag zunächst eine schützende Funktion, er prägt aber immer auch den ersten Eindruck des Lesers, weswegen ein ansprechendes Layout unabdingbar wird. Dieser selbst unterliegt kaum Konventionen, nennt nur Titel und Autor, der restliche Raum steht für jede Art der Gestaltung frei. Als Verkaufsargument kann ein schlechtes Layout für einen Verlag daher kaum zählen. Wissenschaftliche Publikationen werden selten für den Massenmarkt produziert, so dass es vordergründig kaum lohnend erscheint, in das Äußere zu investieren. Forscher und Bibliotheken müssen die für sie relevanten Publikationen kaufen, mit oder ohne Aufschlag für ein ansprechendes Layout. Dieser Mechanismus des sicheren, aber kleinen Absatzes lässt für die kreative und leserfreundliche Gestaltung der Publikationen vermeintlich wenig Spielraum.

Layout ist allerdings kein kostenneutrales Update für Bücher, es sollte vielmehr den Leser leiten und ihm die Inhalte übersichtlich und direkt präsentieren. Die Form selbst ist nach Jacki ein Argument für die Beschäftigung mit Design.12 Ein publizierender Forscher hat kein ‚education program‘ als Typograph zu belegen, aber jedes Kommunikationsmedium will auch beherrscht sein. Mit der für die Geisteswissenschaften so wichtigen Rhetorik beschäftigt sich die Menschheit spätestens seit der Antike. Mit dem Layout jedoch nur Grafiker?

Typographie gleich Kryptographie?

Wie so häufig liegt der Teufel im Detail: Die Typographie birgt einige Tücken und verlangt vor allem Einarbeitungszeit. Es handelt sich dabei aber nicht um ein geheimes Verschlüsselungssystem.13 Ganz im Gegenteil, für die Gestaltung eines Textes muss kein aufwendiges Design gewählt werden. Das allseits gefürchtete Reihenlayout erweist sich häufig als Zwang, der Aufbau ist standardisiert. Sicher hat dies auch enorme Vorteile: Fällt aber schon das Gesamtlayout nicht positiv auf, ist der negative Effekt für ein Werk fatal. 14

In der wissenschaftlichen Publizistik steht nicht das Medium Schrift im Vordergrund, sondern die zu vermittelnde Information, die wissenschaftliche Erkenntnis. „Zweck jeder Typographie ist (die) Mitteilung. Die Mitteilung muss in kürzester, einfachster, eindringlichster Form erscheinen.“15 Ein klarer Einsatz der Schrift und ihrer Gestaltungsmöglichkeiten ist daher eigentlich eine wesentliche Voraussetzung, um den Lesefluss nicht zu behindern.16 Häufig tritt der wahllose Einsatz verschiedener Fonts auf. Eine fast todgeschriebene Zeitungsschrift wie die Times, oder auch die Verwendung der vollständigen Schriftpalette des Computers ist nicht ungebräuchlich.

Gerne bleibt die Geschichte der Typographie unbeachtet, denn jedes Schriftbild besitzt einen Charakter – und dieser muss nicht überall gut aussehen. Die Nationalsozialistische Diktatur benutzte beispielsweise als Standardtypo die Schwabacher, bis 1941 bekannt wurde, dass diese sehr wahrscheinlich im Mittelalter von Juden entwickelt worden war.17

Zunehmender Beliebtheit erfreut sich heute eine serifenlose Antiqua von Hermann Zapf, die Optima. Ursprünglich Werbeschrift für Parfüm und Luxusartikel, wird sie nun auch im Buchdruck verwendet. Von der Grundsatzdebatte über Schrift mit oder ohne Serifen in Büchern abgesehen stellt sich die Frage nach dem Sinn der Verwendung verschiedener Fonts. Ist der Inhalt schon so trocken, dass mit einer ,duftenden‘ Schrift der Leser betört werden soll? Schrift und Layout sind keine Versuchsfelder.

Raum und Bild

Den größten Raum eines Buches nimmt in der geisteswissenschaftlichen Publizistik der Text ein. Zwar scheiden sich die Geister zwischen Flatter- und Blocksatz, als wesentlicher scheint mir der gewissenhafte Einsatz aller graphischen Möglichkeiten. Die Textformatierung lässt sich rasch durch das Buchformat und den dadurch vorgegebenen Satzspiegel als Nutzfläche des Textes bestimmen. Der wissenschaftliche Text ist meist anspruchsvoll, das Schriftbild darf den Leser hier nicht zu sehr beanspruchen, sonst droht er den Inhalt aus dem Blick zu verlieren. Ähnliches gilt für die Titelhierarchie und Marginalien, sie sollten klar und deutlich sein.

Daneben sind Abbildungen in wissenschaftlichen Publikationen mitunter ein besonderes Grauen. Von der häufig mangelhaften Beschriftung einzelner Bilder abgesehen, ist der Umgang mit der Bildlichkeit in Veröffentlichungen verbesserungswürdig. Nicht nur, dass Abbildungen häufig als vermeintliche Begleiterscheinungen am Rande stehen, die Qualität der graphischen Reproduktion könnte oft besser sein. Für jede Wiedergabe von Bildern ist eine Abstimmung im Druckprozess zwingend notwendig, beispielsweise ist die richtige Papierwahl entscheidend. Das Einhalten gestalterischer Grundregeln kann mit wenig Aufwand eine sehr große Wirkung erzielen.18

Layout im Bewusstsein

Die Geisteswissenschaften befinden sich zwar nicht in einer Krise 19, doch fällt ihnen offenbar die Darstellung ihrer Forschungen und Erkenntnisse schwer.20

Völlig zu Recht stellt sich die Frage, weshalb die äußere Erscheinung einer Publikation für die Geisteswissenschaften wichtig sein sollte. Bücher sind nur bedruckte Bögen mit den Ideen und Erkenntnissen ihrer Autoren. Die Gestaltung des Drucks ist jedoch schon aus einem Grund für alle Geisteswissenschaften wesentlich: Ihr einziges greifbares Resultat ist der gedruckte Text.

Aber das Äußere gewinnt für die Kommunikation des Faches an Bedeutung, denn nicht nur der Lesezirkel im Elfenbeinturm sondern auch der kundige Laie kann mit einem Gesamtkunstwerk gewonnen werden. Schon aus diesem Selbstinteresse heraus sollte die Buchgestaltung der wissenschaftlichen Publizistik wesentlich sorgfältiger beachtet werden. Die Form wird so zu einem Argument.21

Das Ziel beim Publizieren sollte ein tieferes Verständnis für Ästhetik, Layout und Visualisierung – kurz Design sein. Eine Sensibilisierung für Gestaltung wäre wünschenswert. Und Design sei nicht als teueres Luxuswerk, sondern eher, seinem lateinischen Ursprung folgend, als Methode zum Anordnen und Planen verstanden.

Übertragen ließe sich dieser Wunsch nach mehr Design auf viele Gebiete. Für die Geisteswissenschaften kann dies vieles bedeuten; es sollte nur kein Stillstand eintreten. Abseits jeder Wissenschaftslegitimation muss es eine logische Konsequenz werden, sich dem Erscheinungsbild seines Mediums selbst zu widmen. Es wäre wünschenswert, wenn der Gestaltung wissenschaftlicher Publikationen mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden würde – es würde ihnen sicher nicht schaden!

  1. Vgl. Hochuli, Jost: Bücher machen – Eine Einführung in die Buchgestaltung im besonderen in die Buchtypografie. Wilmington (Mass.) 1989, S. 40.
  2. Vgl. Jacki, Günter: Looking for Transmission – Die Form als Argument. Tübingen 2006, S. 11; HOCHULI 1989, S. 40ff. (wie Anm. 1).
  3. Vgl. Nikolow, Sybilla / Bluma, Lars: „Bilder zwischen Öffentlichkeit und wissenschaftlicher Praxis – Neue Perspektiven für die Geschichte der Medizin, Naturwissenschaften und Technik“. In: International Journal of History & Ethics of Natural Sciences, Technology & Medicine 10 (2002), S. 201-208; Borck, Cornelius: „Bild der Wissenschaft – Neue Sammelbände zum Thema Visualisierung und Öffentlichkeit“. In: NTM 17 (2009), S. 31-327; Heßler, Martina: „Die Gestalt der technischen Moderne – Forschung im Schnittfeld von Design- und Technikgeschichte“. In: NTM 16 (2008), S. 245-258.
  4. Was in keiner Weise als ein Zeichen einer Krise gewertet werden sollte, vgl. Koschorke, Albrecht: „Über die angebliche Krise der Geisteswissenschaften“. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 46 (2007), S. 21-25.
  5. Gethmann, Carl Friedrich u.a.: Manifest Geisteswissenschaft. Berlin 2005, S. 2; auch abrufbar unter <http://www.wissenschaftsforum-saar.de/veranstaltungen/2006-04-26/2006-04-26_Manifest.pdf> (Stand: 17.01.2010).
  6. Obwohl das Bild schon längst in der Geschichtswissenschaft angekommen ist und sich den Status einer eignen Hilfswissenschaft und Quellengattung bereits erarbeiten konnte, beispielsweise sei auf den Arbeitskreis Historische Bildforschung verwiesen sowie die theoretische Grundlagen bei Talkenberger, Heike: „Von der Illustration zur Interpretation – Das Bild als historische Quelle – Methodische Überlegungen zur historischen Bildkunde“. In: Zeitschrift für Historische Forschung 21 (1994), S. 289-313; Wohlfeil, Rainer: „Methodische Reflexion zur Historischen Bildkunde“. In: Tolkemitt, Brigitte / Wohlfeil, Rainer (Hrsg.): Historische Bildkunde – Probleme, Wege, Beispiele (ZHF-Beiheft 12 (1991)), S. 17-35; Jäger, Jens / Knauer, Martin: Bilder als historische Quellen? Dimension der Debatten um historische Bildforschung. München 2009.
  7. Ein Beispiel von Vielen sei Emich, Birgit: Bildlichkeit und Intermedialität in der Frühen Neuzeit – Eine interdisziplinäre Spurensuche. In: ZHF 38/1 (2008), S. 31-56.
  8. Diese optische Beeinträchtigung kann im schlimmsten Fall sogar sinnverändernd wirken, wie es bei der Unterteilung zwischen Kommentaren und Quellentexten sein kann, siehe hierzu Moll, Martin: Rezension zu: Ulrich, Bernd/ Ziemann, Benjamin (Hrsg.): „Frontalltag im Ersten Weltkrieg – Ein historisches Lesebuch.“ Essen 2008. In: H-Soz-u-Kult 04.11.2008.
  9. Brocks, Christine: Die bunte Welt des Krieges – Bildpostkarten aus dem Ersten Weltkrieg 1914-1918 (Frieden und Krieg 10). Essen 2008 (zugl. Diss., TU Berlin 2006).
  10. Noch verschlimmert durch eine schlechte Papierwahl, nach Paul, Gerhard: Rezension zu: Brocks, Christine: „Die bunte Welt des Krieges – Bildpostkarten aus dem Ersten Weltkrieg 1914-1918“. Essen 2008. In: H-Soz-u-Kult, 15.01.2009.
  11. Vgl. die Reihe Alles Buch – Studien der Erlanger Buchwissenschaft. Erlangen 2003-2009, hrsg. v. Ursula Rautenberger / Volker Titel.
  12. Vgl. JACKI 2006, S. 11ff. (wie Anm. 2).
  13. Grundlegend zur Theorie Wehde, Susanne: Typographische Kultur – Eine zeichentheoretische und kulturgeschichtliche Studie zur Typographie und ihrer Entwicklung. Tübingen 2000.
  14. König, Anne Rose: Lesbarkeit als Leitprinzip der Buchtypographie – Eine Untersuchung zum Forschungsstand und zur historischen Entwicklung des Konzeptes „Lesbarkeit“ (Alles Buch – Studien der Erlanger Buchwissenschaft 7). Erlangen 2004, S. 115ff.
  15. Tschichold, Jan: „praeceptor typographiae“. In: Leben und Werk des Typographen Jan Tschichold. hg. v. Werner Klemke, München 1988, S. 17.
  16. Hierzu KÖNIG, 2004 (wie Anm. 14).
  17. Vgl. Beck, Friedrich: „‚Schwabacher Judenletter‘ – Schriftverruf im Dritten Reich“. In: Die Kunst des Vernetzen, Festschrift für Wolfgang Hempel (Schriftenreihe des Wilhelm-Fraenger-Instituts 9), hg. v. Bodo Brachmann (u.a.). Berlin 2006, S. 251-269; sowie Bain, Peter / Shaw, Paul: Blackletter – Type and National Identity. Princeton 1999.
  18. Es sei hier explizit verwiesen auf Willberg, Hans-Peter: Erste Hilfe in Typografie – Ratgeber für Gestaltung und Umgang mit Schrift. Mainz 1999; und ders.: Wegweiser Schrift – Erste Hilfe im Umgang mit Schriften. Mainz 2001.
  19. Vgl. KOSCHORKE 2007 (wie Anm. 4) kontra GETHMANN 2005 (wie Anm. 5).
  20. Vielleicht manchmal auch einfach nicht ‚offensiv‘ genug mit dem berechtigten Selbstvertrauen.
  21. Vgl. JACKI 2006 (wie Anm. 2).

2 Kommentare

  1. Hmm. Klingt alles gut und richtig. DAnke für die klaren Worte.
    Aber wer soll diesen traurigen Zustand denn genau ändern? Fakt ist jawohl, dass bspw. ich als Kunsthysterikerin bspw. beim Schreiben meiner Diss vor allem für den textlichen Inhalt verantwortlich bin. Ich gebe offen und ehrlich zu, keinerlei Ahnung von Layout oder Typographie zu haben, und noch weniger Lust, mich darin einzuarbeiten. Wäre das mein Hobby, hätte ich vielleicht Grafikdesign studiert. Selbst für die Qualität der von mir selbst für Forschungszwecke erstellten Fotografien übernehme ich keinerlei Haftung: sie sind grad so gut, dass ICH damit arbeiten kann, aber publikationswürdig sind sie wahrlich nicht. Das wäre ja auch alles kein Problem, würden nicht viele Verlage inzwischen einen Großteil ihrer eigentlichen Arbeit (Lektorat, Layout, Satz etc) an den Autor delegieren (Einschränkung: gilt v.a. für Pflichtpublikation der Diss, soweit ich mich bisher informiert habe). Das heißt, kein Profi wird die von mir durchaus bemerkten Mängel beseitigen. Und angesichts des ohnehin happigen Druckkostenzuschusses kann ich mir auch nicht leisten, privat einen Grafiker drüberjagen zu lassen.
    Die Kritik ist also richtig und wichtig, aber möglicherweise genauer an die Verlage zu richten als an die Wissenschaftler (die ein ordentliches Layout allerdings wiederum besser einfordern sollten/könnten).

  2. Pingback: Wissenschaftler brauchen typografisches Grundwissen! — digiversity

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