Der Zombie ist unser ständiger Begleiter. Soziologen finden, wir seien die arbeitsamen Zombies des Spätkapitalismus, Politikwissenschaftler sehen eine zombifizierte Demokratie, während Medienwissenschaftler von einer Zombifizierung alter Technik sprechen — Geräte, die noch funktionstüchtig sind, fristen ein Schattendasein im Keller. In der Popkultur ist der vom Zombie ausgehende Lustgrusel ein alter Bekannter. Eine Variation der Zombie-Apokalypse haben Paul Barsch und Tilman Hornig – gemeinsam als New Scenario unterwegs – in 360° an der Technischen Universität Dresden inszeniert, Titel „HOPE“. Im Gespräch erklären die Künstler, was daran politisch ist, und welche Freiheiten extreme Szenarien bieten.