Geflasht sein ist okay. Manuel Roßner im Gespräch über die Virtual Reality-Ausstellung „Unreal“ im NRW-Forum Düsseldorf
Virtuelle Realität, wird behauptet, ist der Rückzug ins Allerprivateste, nämlich die subjektive Wahrnehmung. Das stimmt natürlich nicht so ganz. Besonders nicht, wenn VR-Kunst im Museum gezeigt wird. Wer sich dort verliert, muss sich nicht schämen. Wer gegen Wände läuft, auch nicht. Das NRW-Forum in Düsseldorf zeigte eine Schau mit Kunstwerken, die nur mit der VR-Brille zu sehen sind. Wir sprachen mit dem Ausstellungsarchitekt, Künstler und Co-Kurator Manuel Roßner über den Unterschied zwischen Computerspielen und Kunst und darüber, was mit Museen und Museumsbesuchern passiert, wenn Kunst in der virtuellen Realität gezeigt wird.