Wenn alle nur immerzu über die besten Fotobücher des Jahres reden, kann man derweil durch Buchhandlungen schlendern und den schlechten Fotobüchern einen Moment Aufmerksamkeit schenken. Das hat Anika für das art Magazin getan, der Text kann hier nachgelesen werden. In der Hauptrolle, Michael Klein, Buchhändler im Haus der Photographie in Hamburg. „Schlechte Bücher gibt es ja immer mehr als gute“, sagte Michael und zeigte mir Fotobücher über Drohnenfotografie, über im öffentlichen Raum pinkelnde Frauen und ein Buch von Steve McCurry, das kaum weniger sexy hätte gestaltet werden können. Jetzt aber schnell zu den erfreulicheren Dingen im Leben, nämlich: gute Bücher, die 2016 wichtig waren oder einfach nur gut sind. Stillleben BRD von Christian Werner Ein bisschen Wolfgang Tillmans, ein bisschen Juergen Teller: Da ist jede Seite schön, wenn man denn die Ästhetik mag, das Blitzlicht auf den Dingen, den Gelbstich einiger Bilder, die Komposition, die vorgibt, keine zu sein. Nach dem Tod des Großvaters eines alten Schulfreundes war der Fotograf Christian Werner im Dezember 2014 noch einen Tag mit seiner Kamera in dem Haus in Delbrück, kurz …