Jahr: 2011

„Harmonie ist ein Auftrag“

Kunsthistoriker beschäftigen sich hauptsächlich mit der Kunst von vorgestern, gestern und vereinzelt mit der Kunst von heute. Einen Blick auf die Kunst von übermorgen bietet dieses Jahr zum zweiten Mal der Heidelberger Kunstverein in der Ausstellung „Übermorgenkünstler II“. Da Heidelberg bekanntlich keine Kunstakademie hat, wurden die Studierenden der umliegenden Akademien aufgerufen, Arbeiten einzureichen. 18 Beiträge wurden ausgewählt und sind noch bis 19. Februar 2012 zu sehen. Für artefakt haben einige der Künstler ihre Beiträge kommentiert.

„Fahrt mal nach Brandenburg“

Der 81. Kunsthistorische Studierenden Kongress (KSK) findet in Kürze unter dem Motto „Peripherie - Wer steht am Rand?“ in Siegen statt. Die Peripherie, der die Veranstaltung gewidmet ist, entfaltet sich in vielen Facetten. Sie reicht von Brandenburg bis zum Nahen Osten, vom Siegerländer Krüstchen bis zum Apéro. Wie man vom schnöden Rand zum Sehnsuchtsort wird und warum das Kurzportait von Siegen „Wald und Beton“ lautet, erklären die Organisatoren im Interview.

„Das Überleben ist schwierig“

Der Kunstkritiker Hanno Rauterberg (Die Zeit) hat jüngst ein Plädoyer für eine Akademie für autonome Kunstkritik verfasst. Im Gespräch erklärt er, wie diese Akademie aussehen könnte, was das Grundkapital eines Kunstkritikers ist und warum die Kunstkritik Urteile und Kriterien braucht. Abschließend gibt er - als einer unserer drei Juroren in der Kategorie Kunstkritik - Tipps für die Teilnehmer des artefakt-Artikelwettbewerbs.