Am Samstag machte ein Tweet von Nils Markwardt, Redakteur des Philosophie Magazins, die Runde. Er schrieb eine kleine Philosophiegeschichte in Emoticons. Foucault wies er beispielsweise – klar, Markenzeichen – eine Brille zu, dem Urvater des Zettelkastens Niklas Luhmann eine Büroklammer und dem Tierbefreier Peter Singer einen süßen Hundekopf. Auf Twitter wurde aus der kleinen ganz schnell kollaborativ eine große Philosophiegeschichte. Und Nils Markwardt legte eine kleine Literaturgeschichte in Emojis nach, die ebenfalls schnell erweitert wurde. Ich selbst half mit einer Liste von Porträts von Künstlern als Emojis aus. Heute schrieb das @pixelfrollein auf Twitter an der Kulturgeschichte in Emojis weiter, schließlich fehlten noch die Musiker.
Wer heute Morgen einen Blick in die Süddeutsche Zeitung geworfen hat, konnte unter der Überschrift „Schillers Glocke“ die kleine Philosophie- und Literaturgeschichte von Nils Markwardt erzählt in Emoticons auf Papier nachlesen. #DieZukunftderPrintmedien im Blick zu haben, bedeutet, dass auch mal Teile des Internets ausdruckt werden.
Und wer wissen möchte, wie die große Kulturgeschichte erzählt in Emojis aussieht, der lese auf Twitter weiter und schreibe vielleicht sogar mit an der Geschichte.
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